RAsenReisen

RAsenReisen: Tag 18 - 04.10.2020

01 tytulDie Zeit rennt und die Hopping-Tage nähern sich dem Ende, so dass wir nur den Norden Kroatiens bis runter nach Zagreb bereisen wollten. Zumal der Süden des Landes als Risikogebiet ausgeschrieben wurde. Die Hopper-App zeigte als einziges Erstligaspiel rund um Zagreb ein Spiel in Varazdin an, so dass bereits am gestrigen Tag per Mail eine Akkreditierung angefragt wurde. Zumal wir auch nicht herausfinden konnten, ob derzeit in Kroatien vor Zuschauern gespielt werden darf. Die Antwort der Presseabteilung ließ nicht lange auf sich warten. Eine Akkreditierung sei auf Grund strenger Anforderungen des kroatischen Fußballverbandes nicht möglich (begrenzte Anzahl an Pressevertretern). Aber man würde uns gerne zwei Tickets an der Kasse hinterlegen, welche wir vor dem Spiel abholen können.

Vielen Dank für die Einladung – somit mussten wir uns um unseren neuen Länderpunkt keine Sorgen machen und konnten entspannt in den neuen Tag starten! Dieser sollte zum „Warmwerden“ bei strahlendem Sonnenschein und 20 Grad auf dem Sportplatz des Drittligisten NK Gaje Mace beginnen. Dort stand das Spiel gegen NK Spansko (einem Vorort von Zagreb) an. Die Region Mace an sich zählt gut 2500 Einwohner und wir wären hier niemals gelandet, wenn nicht dort ein Ground am Vormittag hätte mitgenommen werden können. 10 Minuten vor Anpfiff wurde am Eingang ein Ticket für 30 HRK (umgerechnet 4 EUR) erworben. Frauen hatten freien Eintritt. Nach dem obligatorischen Fibermessen erblickten wir eine bereits voll besetzte Tribüne und waren sehr erstaunt, dass auf dem Sportgelände niemand eine Maske trug und auch keine Plätze auf der Tribüne freigehalten werden mussten.

03Bereits auf dem Weg zum Stadion war keine Menschenseele auf den Straßen zu sehen, denn wie sich herausstellte, war augenscheinlich der halbe Ort bereits im Stadion versammelt (ca. 500 Zuschauer). Als Sonntagsoutfit zählt hier ganz offensichtlich der Jogger, so dass zumindest unser Er hier passend gekleidet war! Überrascht waren wir über die sehr gepflegte und schöne Sportanlage mit einer kleinen Tribüne, welche von einer Hügellandschaft umgeben war. Das Spiel selbst war ebenso sehr ansehnlich. Den Ausgleich zum 1:1 gelang der Heimmannschaft erst kurz vor Schluss, was die letzten Spielminuten noch sehr spannend machten. Trotz zahlreicher Torchancen kam man über das Unentschieden leider nicht hinaus.

04Nach langer Zeit konnten erstmals wieder Gästefans erblickt werden. 12 junge Männer aus Spansko mussten das Spiel ihrer Mannschaft allerdings von draußen verfolgen, welches sie lautstark, unterstützt mit einer Trommel, taten und dies in der 60. Minute ebenso mit gezündeten Blinkern untermalten.

Nach Spielende kamen wir mit Leonard ins Gespräch, der ausgesprochen gut deutsch sprach. Er erzählt uns, dass er einige Jahre in München gelebt, es ihn aber doch wieder in seine Heimat Kroatien zurückgezogen hat. In Mace selbst hat er 10 Jahre als Stürmer in der zweiten Liga gespielt und daher sein Herz an diesen Verein verloren. Heute ist er als Sicherheitsbeauftragter für den Verein tätig.

Die unglaubliche Gastfreundschaft der Kroaten zeigte sich hier ganz schnell, denn die Einladung auf ein Kaltgetränk durften wir nicht ausschlagen und Leonard zeigte uns dann noch die von ihm erstellte Bildergalerie des Vereins, welcher in 7 Jahren sein 100-jähriges Bestehen feiern wird.

Wir bekamen weiterhin T-Shirts vom Verein geschenkt, welche wir sicherlich mit ganz viel Stolz tragen werden. Zum Abschluss überreichte uns Leonard noch ein Bildwerk der heiligen Maria mit dem frei übersetzten Spruch „Gott schütze dieses Haus“. Wir waren einfach sprachlos und unglaublich dankbar für die Gastfreundschaft!

Aber noch nicht genug – Leonard schwärmte von einem tollen Restaurant gegenüber des Sportgeländes und wir ließen es uns nicht nehmen, dort noch etwas Zeit mit ihm zu verbringen. Telefonisch bestellte er auf dem Weg dorthin eine „Zagorska Pogaca“, was ein sehr einfaches und traditionelles Gericht ist.

In dem Restaurant „Bolte“ angekommen, nahmen wir traditionell am Tresen Platz und nur wenige Augenblicke später war alles dunkel. Stromausfall, nicht nur im Bolte, nein, im gesamten Ort war es dunkel. Kerzen wurden auf den Tischen verteilt und dem mit Feuer betriebene Ofen machte der Stromausfall nichts aus. Unser Nationalgericht war unglaublich lecker und es war das beste Frühstück während unserer gesamten Reise!

05Die Zeit drängte, zumal es bis zum nächsten Spiel etwa eine Stunde zu fahren war. Daher verabschiedeten wir uns von Leonard und verabredeten uns für den Abend im „Bolte“, wo wir mit ihm und seiner Frau zu Abend essen wollten. Daraus wurde leider nichts mehr, denn Leonard schrieb uns um 19 Uhr, dass es noch immer keinen Strom im Ort geben würde. Schade – das holen wir aber ganz sicher nach und freuen uns sehr auf ein Wiedersehen!!! Danke für alles – Leonard!!!

Zum „Bolte“ bleibt zu sagen, dass es von außen sehr unscheinbar wirkt, von innen aber absolut sehenswert ist und mit seinem Keller und den Gewölben überzeugt. Das Essen, welches während unseres Aufenthaltes an den Nachbartischen serviert wurde, sah einfach toll aus und jedem Fleischliebhaber würde das Wasser im Munde zusammenlaufen. Jedem Fußballliebhaber können wir sowohl das Stadion, die Atmosphäre wie auch das Restaurant wärmstens empfehlen!

Angekommen in Varazdin blieb keine Zeit mehr für Sightseeing (wird auch häufig überbewertet), auf direktem Wege ging es zum Stadion. An den Kassen legten wir lediglich unsere Personalausweise vor und erhielten frisch gedruckte Tickets für die Haupttribüne – für lau! Auch hier gilt unser Dank dem Verein NK Varazdin. Wieder einmal bleibt zu sagen, dass so etwas in Deutschland nicht möglich gewesen wäre.

Es handelt sich hier um ein wirklich schönes Stadion, welches auf zwei Tribünen knapp 11.000 Zuschauer fasst, wovon eine Tribüne überdacht ist. Insgesamt waren ca. 2.000 Zuschauer im Stadion, aber auch hier war niemand mit Maske zu sehen, geschweige denn, dass ein Sicherheitsabstand eingehalten wurde.

Das Spiel war nicht wirklich überzeugend. Der Gastgeber ging recht früh mit einem Elfmeter in Führung. Die Gäste aus Zagreb drehten die Partie jedoch mit zwei wunderschönen Freistoßtoren von Mislav Orsic. Am Ende des Tages bleibt zu sagen, dass der heutige Tag mit der Beste der letzten 2,5 Wochen gewesen ist. Danke nochmals Leonard und Danke NK Gaj Mace! – Auf Wiedersehen – Wir kommen wieder.

Nasza podróż po Europie powoli dobiega końca, ale chcieliśmy jeszcze odwiedzić Chorwację. Wiedzieliśmy, że ze względu na COVID-19 nie będzie to łatwe, lecz i tak postanowiliśmy poszukać jakiegoś meczu piłki nożnej. Udało się nam znaleźć jeden, w Varaždinie, więc od razu wysłaliśmy wnioski o akredytacje (nie wiedzieliśmy, czy stadiony są otwarte dla kibiców). Odpowiedź przyszła szybko. Niestety była negatywna, ponieważ osiągnięto już limit przedstawicieli mediów wyznaczony przez Chorwacki Związek Piłki Nożnej. Jednak znów zostaliśmy miło zaskoczeni, bo klub poinformował, że jesteśmy zaproszeni na spotkanie, a bilety będą do obioru przy bramie wejściowej.

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Byliśmy bardzo wdzięczni za zaproszenie, bowiem dzięki temu mogliśmy spokojnie rozpocząć kolejny dzień naszego tournée. Na początek, zupełnie przypadkowo, trafiliśmy do Mače. To region, w którym mieszka mniej więcej 2 500 mieszkańców i pewnie nigdy byśmy go nie odwiedzili, gdybym w Internecie nie znalazł informacji, że o 11:00 rozpocznie się mecz trzeciej ligi pomiędzy NK Gajem Mače, a NK Špansko. Na obiekt dotarliśmy 10 minut przed pierwszym gwizdkiem sędziego. Ja za bilet musiałem zapłacić 4€, natomiast moja współtowarzyszka miała wstęp wolny. Po obowiązkowym mierzeniu temperatury udaliśmy się na trybuny i tam przeżyliśmy mały szok. Praktycznie wszystkie miejsca były zajęte (ok. 500), a kibice tylko sporadycznie używali maseczek. Przy okazji wyjaśniło się, dlaczego na ulicach miasteczka prawie nikogo nie spotkaliśmy.

07Kolejnym zaskoczeniem był sam stadion - bardzo zadbany, z małą trybuną i murawą jak stół, a wokół niego rozciąga się piękny krajobraz. Również mecz stał na dobrym poziomie. Gospodarze bardzo długo przegrywali, ale w końcówce zdołali wyrównać. To sprawiło, iż do ostatniego gwizdka sędziego walka o zainkasowanie kompletu punktów była niesamowicie zacięta. Jednak ostatecznie jedni oraz drudzy musieli zadowolić się remisem. Wspomnę jeszcze o kibicach gości, bo spotkaliśmy ich po raz pierwszy od kilku miesięcy. Zespół NK Špansko, zza płotu, wspierało 12 fanów, którzy mieli ze sobą bęben, a w 60. minucie odpalili stroboskopy.

Tuż po zakończeniu pojedynku spotkaliśmy Leonarda, który świetnie mówił po niemiecku. Powiedział nam, że kilka lat mieszkał w Monachium, lecz postanowił wrócić do swojej ojczyzny - Chorwacji. Okazało się też, iż przez dziesięć lat był napastnikiem NK Gaju Mače, a teraz jest w nim szefem ds. bezpieczeństwa. Przy okazji znów dała o sobie znać chorwacka gościnność, ponieważ otrzymaliśmy zaproszenie na kawę, które z chęcią przyjęliśmy. Ponadto Leonard pokazał nam mnóstwo zdjęć związanych z klubem, wręczył pamiątkowe koszulki oraz rzeźbę Matki Boskiej z sentencją "Boże chroń ten dom". Byliśmy mu za to niesamowicie wdzięczni, a jeszcze bardziej, gdy polecił nam miejscową restaurację niedaleko stadionu. W drodze nasz nowy znajomy zadzwonił do niej, aby zamówić tradycyjne danie o nazwie "Zagorska Pogača".

W "Bolte", kilka minut po naszym przybyciu, zgasły wszystkie światła. Okazało się, że to awaria zasilania dotknęła całe miasteczko. Na szczęście "Zagorska Pogača"  jest daniem przygotowywanym nad ogniem, więc nic nie straciliśmy. Powiem więcej, zyskaliśmy bardzo przyjemną atmosferę, bo nie co dzień uda się zjeść przepyszną potrawę w blasku świec. Jednak czas naglił, dlatego po skończonym posiłku pożegnaliśmy się z Leonardem (była opcja ponownego spotkania na kolacji, lecz niestety na przeszkodzie stanął brak prądu) i wyruszyliśmy w dalsza drogę. W tym miejscu chciałbym jeszcze raz podziękować za wszystko naszemu chorwackiemu przyjacielowi.

Jeszcze kilka słów dotyczących restauracji. Lokal z zewnątrz wygląda bardzo niepozornie, ale wnętrze robi wrażenie. Na szczególną uwagę zasługują sklepienia oraz piwnica. Również jedzenie godne jest polecenia; świeże, smaczne, gustownie podane. Każdy miłośnik dobrej kuchni znajdzie tam coś dla siebie. Myślę, że również fani piłki nożnej z miłą chęcią zagoszczą zarówno w "Bolte", jak i w Mače.

Dojeżdżając do Varaždina nie mieliśmy czasu, by zwiedzić miasto, dlatego od razu udaliśmy się na stadion. Pierwsze kroki skierowaliśmy w stronę kas, gdzie okazaliśmy dowody osobiste i niemal natychmiast kasjerka wręczyła nam darmowe bilety na główną trybunę. Wielkie podziękowania należą się klubowi NK Varaždin i jeszcze raz podkreślimy, że w Niemczech coś takiego byłoby niemożliwe.

08Stadion Anđelko Herjavec to naprawę piękny obiekt, który może pomieścić niemal 11 000 widzów; jedna z jego trybun jest zadaszona, a druga nie. Na dzisiejszym pojedynku obecnych było około 2 000 widzów i co istotne żaden z nich nie miał maseczki, a także nie zachowywał zalecanego dystansu społecznego. Jeśli chodzi o sam mecz to nie był on widowiskiem godnym polecenia. Miejscowi objęli prowadzenie po golu z rzutu karnego, ale goście odpowiedzieli dwoma trafieniami Mislava Oršica, dzięki czemu pokonali rywali. Kończąc mogę z czystym sumieniem powiedzieć, iż ten dzień był jednym z najlepszych podczas naszej podróży.


RasenReisen – to cykl reportaży autorstwa niemieckich grundhoperów, którzy upodobali sobie wizyty na meczach po drugiej stronie Odry. Dzięki nim, możecie z naszej strony, dowiedzieć się jak polską i europejską piłkarską rzeczywistość widzą nasi zachodni sąsiedzi.

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